Rückblick Kampagne 2024
Unter dem Motto „Alles feiert mit Helau, beim Après-Ski im Adlerbau“ feierte der Club Schwarze Elf sein 70-jähriges Bestehen. Das Motto passte übrigens perfekt zur Raumtemperatur unserer ersten Sitzung. Wegen eines kleinen Defekts der Heizungsanlage, war es zu Beginn der Sitzung noch ganz schön frisch, um nicht zu sagen „Skipistengerecht eisig kalt“! Egal – die Stimmung machts. Zum Finale um Mitternacht war unsere Narrhalla richtig aufgeheizt, und das sollte bis zu unserem traditionellen Abschluss mit der närrischen Rocknacht auch so bleiben.
Aber der Reihe nach: Alle Sitzungen des Clubs Schwarze Elf ließen keine Wünsche offen. Ein sehr aufmerksames, stimmungsvolles, mit närrischer Energie geladenes Publikum machte es den Aktiven leicht, das anfängliche Lampenfieber auf Eis zu legen und eine närrische Schneeballschlacht zu entfachen.
1., 2. und 3. Sitzung
Den ersten Schneeball warfen die jüngsten im Verein, die Perlchen. Als Cheerleader tanzten sie sich gekonnt in die Herzen des Publikums hinein. Im Anschluss brachte die Altrheingarde aus Ginsheim, die erstmalig mit von der Partie war, mit ihrer gesanglichen Darbietung unsere Skihütte zum Wackeln. Das Thermometer stieg von „eisig kalt“ auf „es wird schon wärmer“!
Ebenfalls zum ersten Mal mit von der Partie waren Max Bohland von den Eiskalten Brüdern als „Obermessdiener“, Jutta Hinderberger als „Kättl Feierdaach“ und Marian Butscher als „junger Reporter“. Sie ergänzen in vortrefflicher Art den Reigen der eigenen Redner des Clubs Schwarze Elf, der mit Gaby Elsener als „Appolonia“ und Jürgen Wiesmann als „Ernst Lustig“, mit Uschi Neuhausen und Cornelia Diehl als „Susi und Roswitha“, Gerlinde Ditsch als Protokollantin, Wolfgang Marx und Thomas Klump gut aufgestellt ist.
Als Solist debütierte Marlon Spehr bereits im vorigen Jahr und begeisterte mit dem Lied „Westerland“ das Publikum. Diesmal setzte er noch einen drauf! Auf die Melodie eines bekannten Songs textete er mal eben so eine kleine „Fastnachts-Liebesgeschichte“. Damit eroberte er im Nu die Herzen aller anwesenden Ski-Haserl. Das Stimmungsbarometer stieg von „es wird schon wärmer“ auf „mollig warm“.
Zu den besonderen Highlights zählen unsere Tanzgruppen. Die Magics, Starlights und das Männerballett begeisterten mit ihrem choreographischen Können das Partyvolk und setzten gekonnt stimmungsvolle Akzente für’s Auge.
Als „letzte Generation der allerletzten Handwerker“ brachten Patrick Elsener von der Fecht und Marc Elsener, begleitet an de „Quetsch“ vom Papa Manfred Elsener, die Balken unserer Skihütte zum Bersten. Vor Lachen blieb kein Auge trocken und das Thermometer stieg von „mollig warm“ auf „kurz vor heiß“. Aber – denkt dran Jungs, als „letzte Generation der allerletzten Handwerker“ dürft ihr die Hütte bis zur nächsten Kampagne auch wieder in Ordnung bringen!
Zum Finale brachte Uschi Neuhausen mit ihrem Gesang den Saal erneut auf Höchsttemperatur! Mit dem Marsch der Schwarzen Elf, „Holüwwer! Helau!“ neigte sich die „Après-Skiparty“ im Adlerbau offiziell dem Ende zu. Als die Aktiven nebst Komitee von der Bühne auszogen war jedem im Saal klar: Schee war’s!
Damensitzung
Zum dritten Mal jährte sich die Damensitzung der Schwarzen Elf. Mit dem Eröffnungsflashmob „reiß die Hütte ab“ lud das Damenkomitee, mit tatkräftiger Unterstützung der Tanzgruppen Starlights und Magics, die Partygäste zum Feiern ein! Und die Schneemännerinnen oder eher Schneemädels, Skifahrerinnen, Schneeflöckchen, Ski-Haserl, also kurz gesagt: Das weibliche Après-Skipartyvolk kam um die „Hütte abzureißen“. Man merkte sofort – die Mädels sind super gut druff‘!
Den Anfang machte die „Band ohne Namen“, hinter der sich unsere Aktiven Martin Reif, Thomas Bryn und Daniel Wies verbergen. Für die drei Sänger war es eine Premiere, die ihnen bestens gelungen ist. Sie brachten den Saal auf Betriebstemperatur, bevor die Privatkellner-Verlosung durch Annka und Lisa stattfand.
Und dann ging die Party richtig los. Es folgte ein Schlagabtausch zwischen Tanzdarbietungen, Büttenreden und musikalischen Beiträgen. Als Redner überzeugten Marian Butscher als „junger Reporter“, Mättes und Max als „Schlechter und Schlächter“, Jutta Hinderberger als Kättl Feierdaach, Norbert Baumgartlinger als „Trude Trash“ und Ciro Viszone, jeder auf seine humorvolle Art.
Mit dem Männerballett der Schwarzen Elf, den Männertanzgruppen „Maingrazien“, „Dreamboys“ und der Gruppe „Menshow“ wurden teilweise akrobatische Höchstleistungen auf unserer kleinen „Hüttenbühne“ vollbracht. Zeitweise stockte einem der Atem aus Angst, einer der netten Jungs könnte von der Bühne purzeln. Aber – weit gefehlt! Die Herren hatten alles im Griff und die Mädels im Publikum waren begeistert.
Und dann war da noch „Tarabas van Luk“ alias Sascha Adam. Super Stimme, Super Figur und Super groß, locker 2 Meter. Und die Mädels wollten mehr! Ohne Zugabe durfte er nicht von der Bühne. Vielleicht sehen wir ihn ja im nächsten Jahr wieder. Stimmungsvoll gings weiter mit dem nächsten Act. Wer kennt sie nicht, „Handkäs un sei Musigg“. Die Jungs um Oliver Wiesmann brachten mit ihren aus Funk- und Fernsehen bekannten Liedern die Hütte zum Wackeln.
Und es wurde noch doller! Die „Dollbohrer“ alias Marc Elsener, Patrick Elsener von der Fecht und Manfred Elsener, brachten als „letzte Generation der allerletzten Handwerker“ den Saal zum Toben! In Erinnerung an den eingangs erwähnten Eröffnungsflashmob „reißt die Hütte ab“, standen wir gefühlsmäßig kurz vor dem „Abriss“. Aber, keine Panik, unsere 3 von der letzten Generation der allerletzten Handwerker werden’s schon wieder richten.
Alles hat ein Ende nur bei der Damensitzung gibt es zwei! Das kleine Finale mit Uschi Neuhaus und Martin Reif, die mit ihren stimmungsvollen Liedern die Mädels sofort im Griff hatten. Ein letztes „Holüwwer! Helau!“ Dann gab Sitzungspräsidentin Annka das Kommando zum Ausmarsch und die Bühne wurde freigegeben für das eigentliche Finale mit der Guggemusik „Tonschiddeler“. Kurz nach Mitternacht endete die Après-Skiparty und ein gut gelauntes Partyvolk machte sich auf den Heimweg. Und irgendwie waren wir auch froh, dass die Hütte nicht abgerissen wurde – Mädels, ihr ward ein SUPER Publikum!
Kindersitzung
Das Brauchtum Fastnacht zu pflegen und das Interesse der Kinder dafür zu wecken ist dem Club Schwarze Elf eine Herzenssache. Ohne Nachwuchsförderung geht irgendwann gar nichts mehr. Ein Problem, dem sich fast alle Vereine irgendwann einmal stellen müssen.
Es entwickelte sich die Idee eine Fastnachts AG in Rüsselsheimer Grundschulen zu initiieren. Angelika Konrad-Beczkowski und Lisa Wies machten sich an die Arbeit und setzten ihre Vorstellungen in die Tat um.
So entstanden im letzten Herbst eine Fastnacht AG in der Albrecht-Dürer Schule und eine in der Eichgrundschule. Ziel war es, mit den Schülern*innen auf der Adlerbühne eine Kindersitzung vorzutragen. Angelika und Lisa hielten Kontakt mit den verantwortlichen Lehrern*innen und standen für Fragen jederzeit zur Verfügung. Während in den AG’s an den einzelnen Programmpunkten gefeilscht wurde, kümmerten sich Lisa und Angelika um das Organisatorische drum herum. Dann kam der Tag der Generalprobe! Annka, unsere Damensitzungspräsidentin und Moderatorin der Kindersitzung, hatte die „Newcomer“ sofort in ihren Bann gezogen. Einige Schüler*innen standen zum ersten Mal auf einer Bühne. Das anfängliche Lampenfieber hatte sich recht bald gelegt und die Vorfreude auf den großen Tag war nicht zu übersehen.
Nach der Generalprobe kommt die Premiere, und die war im wahrsten Sinne des Wortes ein voller Erfolg. Ein fast 2-stündiges Programm stellten die AG’s der beiden Grundschulen auf die Beine! Die Kids haben ihre Sache so toll gemacht! Vor allen Dingen, es hat ihnen auch Spaß gemacht, sodass einer Wiederholung für die Kampagne 2025 nichts im Wege steht.
Herzlichen Dank an das Schulpersonal für die gute Zusammenarbeit!
Kinderfastnacht
Gestern Kindersitzung – heute Kinderfastnacht, ein Wochenende im Zeichen der Nachwuchspflege. Auch die Kleinsten kommen bei der Schwarzen Elf auf ihre Kosten. Zwei Stunden spielen, tanzen, toben.
Die Moderatorin Lea Feil jonglierte die Kids gekonnt durch eine närrische Kinderparty. Für Abwechslung sorgten ein Glücksrad oder Dosenwerfen. Wer wollte konnte sich eine Blume, einen Hund oder ein Schwert aus Luftballons modellieren lassen.
Auf der Bühne sorgten der Liedermacher Alex Schmeisser und die Darbietungen der Tanzgruppen die „Perlchen“ (Club Schwarze Elf) und den „Littles“ (SKV Nauheim) für Abwechslung. Zwischendurch wurde immer wieder getanzt und eine Polonäse durfte natürlich auch nicht fehlen.
Als Uschi Neuhausen mit „Heut‘ ist so ein schöner Tag“ das Ende der Veranstaltung einläutete, merkte man erst, wie schnell doch die Zeit verging.
Resumee
Jeder traf mit seinem „Schneeball“ voll ins Schwarze. Dank aller Aktiven vor und hinter der Bühne kann der Club Schwarze Elf auf eine tolle Kampagne 2024 zurückblicken, die mit der Teilnahme am Flörsheimer Fastnachtsumzug ihren Höhepunkt fand.
Wir freuen uns auf die nächste Fastnachtsparty in 2025 – HELAU!
PS: Vorausgesetzt die „letzte Generation der allerletzten Handwerker“ hat die geborstenen Balken unserer „Hütte“ wieder Instand gesetzt ????HELAU